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Gittersteuerung technischer Röntgenröhren

Die in den Datenblättern und Finaltest Datasheets angegebenen Brennflecke von technischen Röntgenröhren der Petrick GmbH werden grundsätzlich ohne Gittersteuerung realisiert und entsprechen der tatsächlich angegebenen Brennfleckgröße der Röntgenröhre im Normalbetrieb.

Eine Gittersteuerung ist dennoch möglich.

Betrieb mit Gittersteuerung

Durch Einsatz der Gittersteuerung kann die Röhre zugesteuert werden
(Itube = 0mA).

Hierzu wird eine Spannung zwischen Wehneltzylinder und Wendel angelegt (die jeweilige Spannung ist abhängig vom Röntgenröhrentyp).

Betrieb ohne Gittersteuerung

Ein Betrieb ohne Gittersteuerung ist möglich, wenn der Wehneltzylinder auf Wendelpotential gelegt wird.

Lebensdauer unserer Röntgenröhren

Die Lebensdauer einer Röntgenröhre wird durch mehrere mögliche Ausfallursachen begrenzt.

Überhitzung über normale Betriebstemperatur hinaus

Diese hat eine Verminderung des Hochvakuums durch Sublimation des Targetmaterials zur Folge.

Abdampfen der Heizwendel

Die wichtigste Begrenzung der Lebensdauer ist jedoch das Abdampfen des Heizwendels.

Um die für die Elektronenemission notwendige Wendeltemperatur zu erreichen, wird dieses elektrisch beheizt. Durch die temperaturabhängige natürliche Abdampfungsrate des Wendelmaterials wird im Laufe der Zeit der Querschnitt des Wendeldrahtes kleiner, was letztlich bis zum Wendelbruch führt.

Die Geschwindigkeit dieses Abdampfungsprozesses und die damit zu erwartende Lebensdauer steht in direkter Abhängigkeit zur Heizungsstromstärke (Diagramm). Der an die Röntgenquelle angeschlossene Generator muss eine Regelschaltung aufweisen, die für einen konstanten Röhrenstrom sorgt. Wichtig ist ebenso, dass der Heizstrom nach oben begrenzbar ist, so dass Überhitzungen der Heizwendel beim Einschalten ausgeschlossen werden.

Der für Petrick-Röntgenröhren empfohlene Heizstrom ist in dem entsprechenden Datenblatt ersichtlich.

Materialabtragung am Heizwendel

Diese erfolgt durch freigesetzte Ionen eines überhitzten Targets.

WarmUp Prozesse für Röntgenquellen

Schutz vor Überhitzung der Röntgenquelle

Ein im Petrick-Röntgenstrahler integrierter Temperaturschalter schützt die eingebaute Röntgenröhre vor Überhitzung. Unsere Röntgenstrahlersysteme bieten für die verschiedensten Einsatzgebiete unterschiedliche Kühlvarianten.

Beim Einsatz von Petrick-Röntgenröhren außerhalb unserer Strahlenschutzgehäuse muss der Anwender für ausreichende Wärmeabfuhr sorgen.

Strahlerschnelltest

Zur Wareneingangskontrolle, bei Störungen oder Ausfall des Röntgenstrahlers führen Sie bitte folgenden Test durch.

Test

Schließen Sie ein Labornetzgerät mit voreingestelltem Strom von 1,3 A über das mitgelieferte Heizungskabel gemäß obiger Schaltung an den Strahler an.

Ergebnisse

Röntgenröhre in Ordnung

I = 1.3 A
U > 1.0 V

Röntgenröhre defekt (Vakuumverlust)

I = 1.3 A
U < 1,0 V

Röntgenröhre defekt (Heizung defekt)

I = 0.0 A

Bitte kontaktieren Sie unsere Qualitätssicherung zur weiteren Fehleranalyse.

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